podengodag


Podengotag bei Sytske und Theo

Schon seit zwei Jahren versuchen wir  zu diesem Treffen zu fahren aber immer ist was dazischen gekommen. Diesmal haben wir es geschafft und es hat sich gelohnt! Die Anfahrt war mit 3,5 Stunden nicht gerade kurz, da wir aber keine Staus hatten war das OK. Angekommen begrüßte uns gleich Theo mit Warnweste ausgestattet und zeigte uns wo wir parken konnten. Dann hieß es erstmal Hunde kurz Gassi führen bevor wir uns ins Getümmel warfen. Auf Sytskes und Theos Anwesen liefen schon einige Hunde frei herum und so steckten wir unsere kurzerhand dazu. Sierra war etwas irritiert weil alle kleiner waren und die Dengos waren in ihrem Element.

 

 

Unsere waren die einzigsten kurzhaarigen, alle anderen waren rauhhaarige Medios oder Pequenos. Und meine Erfahrung für den Tag war: Nicht alle Holländer können Deutsch oder verstehen es wenigstens. So war eine Komunikation nicht gerade einfach aber da es genügend zu tun gab war das nicht so schlimm.

 

Als erstes  stand Dogdancing auf dem Programm. Andrea zeigte mit ihren Großpudeln was man so alles machen kann. Dann waren wir dran. Da bei uns Poison für´s Dogdancing zuständig ist, holte ich ihn aus dem Auto. Mit gemsichten Gefühlen da er ja nun nicht gerade einfach ist. ABER...er war einfach super. Die meisten Übungen konnte er, er hat keinen Hund angegegangen und auch keinen Menschen. Allein das war für uns schon ein voller Erfolg.

 

 

Danach gabs dann für die Dengos was zu tun: Ein Minicoursing. Ich dachte dabei dann an eine Wiese und einen Parcour so wie mans halt kennt nur kürzer. Weit gefehlt. Das Coursing fand auf dem Grundstück statt! Und als Zugmaschine diente ein altes umgebautes Fahrrad. Damit wurde der Hase auf einem Rundkurs gezogen.

Als ich das gesehen habe lag ich erstmal vor lachen fast auf dem Boden.Aber es hat gut funktioniert und Squid und Yela hatten ihren Spaß. Danach ist Yela freiwillig in den kleinen Hundepool gegangen, ganz wie es ihre Art ist und hat sich reingesetzt.

 

Gegen abend fuhren die meisten Teilnehmer nach Hause. Ein paar blieben noch zum Essen . Indonesisch...lecker.Übrig blieb ein harter Kern von 5 Personen plus den Gastgebern. Und dann wurd's gemütlich...

 

 

Der Sonntag begann mit einem Frühstück. Danach gings aber gleich wieder ans arbeiten. Diesmal war Nasenarbeit angesagt. Spezielle für unsere Mediterranen Rassen. Als erstes gabs ein Hütchenspiel. Yela und Squid durften diesmal arbeiten.

 

 

 

Dann wurde ein Baum mit Käse präpariert und der Hund durfte die Leckerchen absuchen. Da sie in der Rinde befestigt waren, mußte er auch nach oben suchen. Es war sehr interessant zu sehen wie die Hunde mit dieser Übung umgingen. Da meine ja Nasenarbeit kennen war es nicht wirklich schwierig. Hier durfte auch Vinha mitmachen.

 

 

Und zum Schluß das Mantrailing. Das hatte ich mir für Sierra aufgehoben. Da icch sowas ja schon immer mal ausprobieren wollte war ich natürlich gespannt. Warum sollte mein Ridgeback eine ihm fremde Person suchen? Welche Motivation sollte er haben??? Und wiedermal hab ich ihn unterschätzt. Schon als Sytske raschelnd in Wald verschwand war es interessant. Wir sind dann zur Ansatzstelle. Sierra mußte warten, so wie beim ZOSsen auch, und ich hab erstmal geschaut was sache ist. Und dann gings los. Sierra ansetzten, ihm die Uhr die Sytske "verloren" hat zeigen und schon ist er losgezogen. Der Baumstamm hätte mich fast umgehauen, so schnell war er. Und ruck zuck waren wir auch schon bei der zu Suchenden. Auch die nächsten Übungen machte Sierra ebensogut. Nach Ridgemanier: je schwerer desto besser ;-)

 

 

 

 

Nach dem ganzen Programm waren wir alle recht müde. Und nach dem Mittagessen und dem Austausch der Bilder gings dann heimwärts, zumindesten die ersten 20 km. Dannn meinte unser Auto, es müsste streiken. Gut, dass es den ADAC gibt und so sind wir letztendlich doch noch gut nach Hause gekommen.

Ein Lob und ein Danke schön an Sytske und Theo die dieses Wochenende organisiert haben und das nicht zum ersten Mal!